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22. Juni 2016

Berlin Alt-Treptow

Das Bauprojekt an der Fanny-Zobel-Straße liegt in einem der ältesten Bezirke Berlins, in Alt Treptow. Alt-Treptow grenzt im Südwesten an den Ortsteil Neukölln, im Nordwesten an Kreuzberg, im Nordosten an Friedrichshain sowie nach Südosten an Plänterwald.

Auf dem Wasser befindet sich direkt vor dem Grundstück die sogenannte Skulptur “Molecule Man”. Sie zeigt drei ineinander verschlungene Personen, welche die Bezirke Treptow, Kreuzberg und Friedrichshain symbolisieren.

Grünanlagen

In unmittelbarer Nähe des Baugrundstücks an der Fanny-Zobel-Straße gelegen ist der Schlesische Busch. Der ehemalige Grenzstreifen ist heute Anziehungspunkt für Picknicker und Grillfreunde. Der Mischwald und eine große Wiese mit reichlich Schatten laden zum längeren Verweilen ein. Aus Richtung Kreuzberg ist der schlesische Busch über die Brücke am Ende des Görlitzer Parks zu erreichen. Aus Richtung Treptow gelangt man von der Puschkinallee auf Höhe der Arena dorthin. Von Neukölln führt der Weg über den Lohmühlenplatz.

Noch heute weist ein Grenzturm auf die Zeit der Teilung Berlins hin. Von seiner einstigen Bedeutung als wichtigen Bestandteil des Grenzsystems zeugen die Schießluken und der Suchscheinwerfer auf dem begehbaren Dach des Turms. (Bild) Geht man noch einige Meter weiter, gelangt man in den Treptower Park, der knapp 90 Hektar groß ist. Er gliedert sich in große, sonnige Liegewiesen und breite, geschwungene Wege. Im Norden grenzt der Park an den S-Bahnhof Treptower Park der Berliner Ringbahn. Im Südosten reicht er bis an den Plänterwald mit dem ehemaligen Vergnügungspark Spreepark und dem Eierhäuschen. Weiter südöstlich – am Ursprung des alten Treptow – hat die geschichtsträchtige Archenhold Sternwarte ihren Standpunkt. An der Spreeseite liegt der Treptower Hafen, ein Heimathafen der Stern- und Kreisschifffahrt. In Richtung “Insel der Jugend” gelegen befindet sich eine der drei Hausbootkolonien in Berlin. Ein großer, künstlich angelegter Karpfenteich bildet den Endpunkt des Treptower Parks. Durch die große Fläche und die schön geschwungenen Pfade gilt der Park als besonderes Erholungsgebiet.

Kulturelles Angebot

Im Radius von vier Kilometern rund um die Fanny-Zobel-Straße befinden sich drei Museen/Galerien, das Museum für verbotene Kunst an der Puschkinallee, das Museum der Dinge an der Oranienstraße sowie die weltweit bekannte East Side Gallery an der Mühlenstraße. Nach dem Fall der Mauer im Jahr 1989 entschied sich der bestehende Künstlerverband, einen Teil des Mauerabschnitts nicht niederzureißen, sondern die Einigung Deutschlands an dieser Stelle künstlerisch darzustellen. Es entstand die Idee, den verbleibenden Abschnitt zu bemalen – die East Side Gallery war geboren.

An diesem Projekt beteiligten sich im Jahr 1990 118 Künstler aus 21 Ländern. 106 Bilder zieren seither die unter Denkmalschutz gesetzte Mauer. Bekannte Bilder sind beispielsweise der Bruderkuss zwischen Leonid Breschnew und Erich Honecker oder der durch die Mauer brechende Trabi von Birgit Kinder. An Gastronomie befinden sich im unmittelbaren Umfeld das Kultur- und Veranstaltungszentrum “Arena”, das Restaurantschiff “Hoppetosse”, das neu aus Mitte an die Spree gezogene Restaurant “White Trash”, das Restaurant “Freischwimmer” sowie der “Club der Visionäre”.